Geschichte

Schon bei der Planung unserer Sternwarte (die 1975 eröffnet wurde) war klar, daß wir in der vorgesehenen Kuppel einen Vortragssaal mit Planetarium einrichten werden, da die Kuppel nie zum Öffnen gedacht und damit für Teleskope nicht geeignet war.

Lange Zeit gab es dann zwei Lager, die das Planetarium auf unterschiedliche Weise realisieren wollten: Eine Gruppe favorisierte den Selbstbau eines Planetariumsprojektors (wie man ihn aus kommerziellen Planetarien kennt), eine andere Gruppe dachte über die Montage von Leuchtdioden an der Kuppel zur Realisierung des Sternhimmels nach. Parallel dazu wurde die innere Styropor-Kuppel gebaut, die für beide Lösungen geeignet war (entweder zur Projektion oder zur Montage der Dioden).

Aufgrund der sehr hohen Komplexität des Projektorselbstbaus entschied man sich dann für die wesentlich einfachere Lösung mit den Leuchtdioden. Anfang der 80er Jahre begonnen wir dann mit der Realisierung: Zuerst mussten natürlich die ganzen Sternpositionen vermessen werden; dazu setzten wir einen einfachen Projektor für einen Lichtpunkt auf eine Fernrohrmontierung, an der dann Stern für Stern die Koordinaten aus einem Katalog eingestellt wurden. Die Sternposition wurde dabei mit einem Nagel in der Kuppel markiert, der entsprechend der Helligkeit des Sterns noch eine Farbmarkierung erhielt. Nach der Vermessung des gesamten Sternhimmels begann dann die langwierige Fleißaufgabe, jeden Nagel durch eine Leuchtdiode zu ersetzen und diese mit zwei Drähten entsprechend ihrer gewünschten Helligkeit auf eine von fünf Versorgungsleitungen zu Löten. Parallel dazu entstanden nach und nach die Sonderprojektoren, die hier gesondert vorgestellt werden.

Letzte Änderung am: Fri Jun 16 15:06:03 2006 - geändert durch: Not Availiable

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Titelbild Planetarium