Der Himmel im Juni 2025

Der Sternenhimmel im Juni 2025

Tief über dem südöstlichen Horizont funkelt Antares im Skorpion. Hoch am Himmel, man muss den Kopf schon in den Nacken legen, wird man dagegen den Großen Wagen finden. Wenn man den Schwung der Wagendeichsel in Richtung Horizont verlängert, trifft man erst auf den hellen Stern Arktur im Bootes und später auf Spica in der Jungfrau. Noch ein Stück weiter nach rechts schwebt der Löwe über dem südwestlichen Horizont. Direkt neben seinem Hauptstern Regulus findet man derzeit den rötlichen Mars.

Etwas links oberhalb des hellen Sterns Arktur im Bootes fällt ein kleines Halbrund von Sternen auf: Die Nördliche Krone mit ihrem Hauptstern Gemma, dem Edelstein. In Richtung Horizont erstreckt sich der Schlangenträger zusammen mit der zweigeteilten Schlange; beide Sternbilder sind recht lichtschwach. Attraktiver wird der Sternenhimmel wieder in Ostrichtung. Dort ist bereits das Sommerdreieck aus den drei hellen Sternen Wega in der Leier, Deneb im Schwan und Atair im Adler aufgegangen.
Im Südwesten leuchtet zwischen den Zwillingen und dem Löwen der Mars im Krebs.

 

Die Planeten im Juni 2025

 

Merkur taucht zu später Stunde noch einmal am Abendhimmel auf. Die Tage vom 16. bis 22. um 22 bis 22:30 Uhr sind am besten für eine Pirsch nach dem sonnennahen Planeten geeignet. Je weiter südlich man sich befindet, desto einfach wird Merkur zu sehen sein.

Venus ist jetzt stattlicher Morgenstern. Um dieses Schauspiel zu bewundern, muss man aber sehr früh aufstehen. Am 22.6. findet wieder ein Treffen mit der schmalen, abnehmenden Mondsichel statt.

Mars hält sich weiterhin tapfer am Abendhimmel. Um den 17. läuft Mars nah an Regulus vorbei.

Jupiter verbringt seine Sommerzeit im Schein der Sonne, für uns bleibt er dort verborgen.

Saturn entwickelt sich zu einem Objekt der noch dunklen Morgenstunden. Am 19.6. wird der Ringplanet vom Mond besucht, am 29.6. begegnet Saturn dem viel lichtschwächeren Neptun – die erste von drei Konjunktionen der beiden Planeten in diesem Jahr.

Uranus und Neptun stehen der Sonne noch zu nah und sind nicht zu sehen.

Quelle: „Vereinigung der Sternfreunde e.V.“

Letzte Änderung am: Fri May 30 16:47:04 2025 - geändert durch: Christine Zerbe

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